Kirche im besten Sinn.
Im Bistum Hildesheim wurde – wie in vielen deutschen Bistümern – vor einigen Jahren der Prozess der »Lokalen Kirchenentwicklung« angestoßen: Welche Rolle spielt die Kirche in der Gesellschaft? Wie klappt die Verzahnung von Haupt- und Ehrenamt, wie und wo organisieren sich Pfarreien in Zukunft und wo findet Kirche wie statt? Ein wichtiger Prozess ist im Gange. Viel wurde im Laufe der Zeit dazu verfasst und einiges ausprobiert. Das Ganze soll am Laufen gehalten und fortgeführt werden – allerdings ohne das Bistum mit weiteren Papier- und Wortwerken zu überfrachten.
In gemeinsamen Workshops haben wir uns der Thematik genähert und sind nach und nach auf den Kern der Sache gestoßen: Das Wort »Kirche« in »Lokale Kirchenentwicklung« führt leider oft auf die falsche Fährte. Wir sollten einen neuen Begriff finden, der es schafft, den Blick wegzuwenden vom verwalteten, institutionellen, eingrenzenden Gemäuer – hin zum lebendigen, gesegneten Entfaltungsspielraum. So entstand die Idee für den Begriff »SegensOrte«. Ein Begriff, der sowohl Zustandsbeschreibung als auch Programm ist. Der bestärkt und herausfordert. Der eine gute Messlatte legt: für Bestehendes und Neues. Der auf die klassische Kirche zutrifft, aber auch Initiativen und Werke beschreiben kann, die weder von sich selbst, noch von anderen als klassische Kirche bezeichnet würden. Der Erwartungen stillt und weckt.
Das Signet und das dazugehörige Corporate Design machen die besonderen Eigenschaften des Segens sichtbar: Segen ist beweglich, ungreifbar, amorph, undefinierbar, fließend, organisch, lebendig und vielfältig. segensorte.de
Live und in Farbe: Im ZDF-Fernsehgottesdienst am 22. Oktober 2017 – SegensOrte, wo seid ihr?
»Wir ermutigen die Menschen, die an diesen Orten sind, das gezielt weiterzuentwickeln, was ihre Stärken und ihre Ressourcen sind, was ihre Sendung ist. (…) Wir sind auf dem Weg einer Diversifizierung und Entfaltung der Gaben, Charismen, Dienste, Aufgaben und Sendungen.«
Dr. Christian Hennecke
Der eigentliche Sinn von Kirche
Wer von Kirche spricht, der denkt viel zu oft an Struktur und Institution, an Verkrustetes und Verschlossenes, an Vorschriften – und nicht unbedingt an Segen. Und dabei ist es doch das, was Kirche vor allem meint: Orte gesegneter Gemeinschaft – SegensOrte. Dort wo Segen geschieht, wird Gottes Gegenwart spürbar und lässt Gemeinschaft wachsen. Fragil, zerbrechlich, vorübergehend und flüchtig – aber auch lebendig und kraftvoll. »Ich will dich Segnen und du sollst ein Segen Sein.« (Genesis 12,2)
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